Was für Sie die beste Lösung ist, hängt von vielen individuellen Faktoren ab – nicht zuletzt auch von der Wohngemeinde. Denn über die Art der zu Verfügung gestellten Energie können die Gemeinden selber entscheiden. Ein unverbindliches Gespräch mit uns zu Beginn eines Projekts zeigt Ihnen schnell Ihre Möglichkeiten auf. Und kostet Sie ausser ein, zwei Stunden Zeit in einer ersten Impulsberatung gar nichts. Und natürlich werden bei uns auch sämtliche Unterhaltsarbeiten an bestehenden Anlagen ausgeführt – von defekten Ventilen bis zum Einbau neuer Heizkörper.
Wärmepumpen können die erneuerbare und nahezu unbegrenzt zu Verfügung stehende Energie aus der Luft, dem Wasser oder der Erde nutzen um zu heizen oder Warmwasser aufzubereiten. Sie sind die Schnittstelle zwischen der Energiequelle und der Haustechnik. Weit verbreitet in der Schweiz ist die Kombination einer Wärmepumpe mit Erdwärme. Das Prinzip ist aber immer dasselbe: eine natürlich vorhandene Wärmequelle mit niedriger Temperatur (z.B. Erde) wird in einer Wärmepumpe durch Druck und Verdichtung so aufbereitet, dass sie zur Nutzung mit höherer Temperatur (Heizung oder Warmwasser) verwendet werden kann.
Erdwärme
Erdwärme bezeichnet die Nutzung der in der Erde gespeicherten Sonnenwärme. Die durch eine Erdsonde gewonnene Energie wird mittels einer Wärmepumpe für die Haustechnik aufbereitet und ins Hausnetzt eingespeist. Eine lokal konstante Quelltemperatur im Boden (ca. 5 bis 10 Grad) erhöht die Effizienz der Wärmepumpe. Besonders gut geeignet ist die Erdwärmenutzung für den Einsatz im Niedertemperaturbereich (wie Bodenheizung) in Einfamilienhäusern und Industriegebäuden.
Freecooling
Heizen und Kühlen im einem: Im Sommer wird mit Freecooling der Bodenheizung durch die Wärmepumpe im Umkehrbetrieb Energie entzogen und in die Erde zurückgegeben. Die dabei entstehende Kälte kann zur Kühlung des Gebäudes genutzt werden. Das macht bei den immer wärmer werdenden Sommermonaten viel Sinn, gerade bei Gebäuden mit grossen Fensterfronten.
Sondenregenerierung
Sondenregenerierung ist ein Steuerungssystem, das der Erde im Sommer Wärme zuführt, damit die Erde durch die intensive Nutzung der Erdwärme im Winter nicht auskühlt. Ein Punkt, der durch die starke Erdwärmenutzung immer wichtiger wird.
Eisspeicher
Die Entwicklung von nachhaltiger Energie ist nie abgeschlossen und bringt immer wieder spannende Einsatzmöglichkeiten in Verbindung mit einer Wärmepumpen hervor. Aktuelles Beispiel ist der Eisspeicher, eine Wärmegewinnung aus einem Wasserbecken oder Grube. Nach dem Entzug der Wärme im Wasser bleibt am Ende nur eine Eisschicht zurück. Mehr Infos dazu unter eisspeicher.ch/kontakt
Pellets
Nachhaltiger geht nicht: die regionale Energie, die bei uns im Sommer in den Wäldern wächst, im Winter zum Heizen brauchen. Ein gut eingestellter Pelletofen produziert in einem EFH innert zwei Betriebsjahren nicht mehr Feinstoffaustoss als ein Lagerfeuer in einer Sommernacht. Der Betrieb ist dabei absolut geruchlos und die Bedienung kinderleicht. Und auch der Platzbedarf für die Pellets ist heutzutage mit einer intelligenter Planung der Lagerung nicht wesentlich grösser als bei anderen Heizsystemen.
Stückholz
Von der Effizienz und der Ökologie genau gleich gut wie das Heizen mit Pellets. Der Unterschied ist der etwas grössere Lagerbedarf für das Holz, der Mehraufwand beim Befüllen und dass Sie einmal pro Jahr der Kaminfeger besuchen kommt. Dafür ist diese Variante auch sehr kostengünstig.
Gas ist die einfachste Art zu heizen: Anschluss an das Gasnetz, einschalten und los gehts. Im Vergleich zu Heizöl reduziert das Heizen mit Erdgas den Co2-Ausstoss durch die saubere Verbrennung um rund einen Viertel. Noch bessere Ergebnisse lassen sich durch die vermehrte Beimischung von erneuerbaren Gasen wie z.B. Biogas und Methan erzielen.
Nichts steht aktuell mehr in der Kritik als Ölheizungen. Aber je nach Gebäude oder Lage kann sie trotzdem natürlich mit moderner Verbrennungstechnik sinnvoll sein. Entscheidend für eine nachhaltige Lösung sind immer viele Faktoren. Ölheizungen können auch sehr gut mit einer Thermischen Solaranlage kombiniert werden und so ihre Energieeffizienz verbessern.
Blockheizkraftwerke sind Anlagen von Verbrennungsmotoren, die zusätzlich die Abwärme bei der Stromerzeugung nutzen. Dadurch erreichen sie einen deutlich höheren Wirkungsgrad als herkömmlichen Heizungen. Meist werden sie in Wohnanlagen oder Gewerbebetrieben eingesetzt, mittlerweile gibt es aber auch kompakte BHKW-Systeme, die sich gut für den Einsatz in einem Eigenheim eignen. Und mit dem überschüssigen Strom kann so erst noch das Stadtwerk entlastet werden. Ökologisch arbeiten BHKWs vor allem dann, wenn sie mit einer erneuerbaren Energieform betrieben werden.
Die Brennstoffzelle ist ein zukunftweisendes und sehr effizientes Heizsystem. Sie funktioniert über eine chemische Reaktion von Sauerstoff (aus der Luft) und Wasserstoff (aus Erdgas) und produziert so nicht nur Warmwasser und Wärme, sondern gleichzeitig auch Strom für den Eigenbedarf. Vom Prinzip her sind Brennstoffzellen damit eine der ökologischsten Methoden der Wärme- und Stromgewinnung und lohnen sich besonders dann, wenn sie den selbst erzeugten Strom im eigenen Zuhause verbrauchen. Der Grund, warum sie sich in der Breite noch nicht ganz durchgesetzt haben, sind die realtiv hohen Produktionskosten.
Wer sich für eine umweltfreundliche Lösung entscheidet, profitiert in der Regel von Förderungsgelder. Diese Subventionen hängen von der Art des Einsatzes ab und werden je nach Kanton oder Gemeinde unterschiedlich geregelt. Für Winterthur gibt das Stadwerk gerne Auskunft. Information dazu finden Sie auch unter:
Stadtwerk Winterthur
Eine kaputte Heizung im Winter kann niemand gebrauchen. Eine regelmässige Wartung Ihrer Anlage durch einen Fachmann behebt kleine Mängel und Abnutzung an Verschleissteilen und sorgt so für einen einwandfreien Betrieb genau dann, wenn sie gebraucht wird. Ganz generell bieten wir Service und Unterhaltsarbeiten für sämtliche Heizungsanlagen und wechseln selbstverständlich auch defekte Kleinteile oder alte Heizkörper aus.